Für alle, die immer noch zweifeln, ob sie einmal in der Türkei Urlaub machen sollten sei gesagt: Zuerst hinfahren und dann urteilen.
Obwohl immer noch mehr als 90 % der Türken sich zum Islam bekennen, gehört dieses Land zu den weltoffensten muslemischen Ländern. Dies liegt zum einen daran, dass bereits vor 80 Jahren der Einfluss des Islam durch den Gründer der modernen Türkei, Kemal Atatürk, zurückgedrängt wurde (Er trennte Staat und Kirche). Zum anderen liegt es wohl auch daran, dass die Türken sich nicht der Entwicklung der Moderne verschliessen.
Gerade bei der jungen Generation ist zu beobachten, dass sie sich mehr um die persönliche Entfaltung kümmert und sich häufiger gegen die Gesetze der älteren Generation auflehnt. Schlendert man als Tourist durch die Strassen, hat man den Eindruck, als wäre von den Traditionen nicht viel übrig geblieben. Man sieht immer mehr westlich gekleidete Frauen. Geschminkt und mit ihren Partnern Händchen haltend. – Vor Jahren noch undenkbar.
Türkische Riviera
Mediterranes Klima, historische Stätten, eine abwechslungsreiche Küstenlandschaft und gastfreundliche Menschen – dies macht die Türkische Riviera zum beliebtesten Ferienziel deutscher Urlauber. Traumhafte Buchten mit kristallklarem Wasser und feinen Sandstränden, Orangen- und Zitronenplantagen, Oleanderhaine und herrlich duftende Kiefernwälder unterstreichen die Schönheit dieser einzigartigen Landschaft, deren fruchtbare Küstenebenen vom Wasser aus dem Taurus-Gebirge gespeist werden. Mit den kulturellen Sehenswürdigkeiten wie z. B. das besterhaltene Amphitheater Kleinasiens in Aspendos, der Stadt Perge und der Bergfestung Termessos befinden sich hier sehr viele einzigartige historischen Stätten.
Kemer
Früher einmal ein Fischerdorf, hat sich Kemer zu einen lebhaften Urlaubsort mit einem modernen Yachthafen entwickelt. Vor der beeindruckenden Kulisse des Taurus-Gebirges gelegen, sind in Kemer nicht nur schöne Strände und Buchten, sondern auch eine Vielzahl grosser Urlaubsressorts / Clubanlagen zu bestaunen. Vom alten Fischerdorf Kemer ist allerdings mittlerweile nichts mehr zu spüren.
Kemer liegt an der Grenze zum antiken Lykien und ist daher idealer Ausgangspunkt für Exkursionen zu Fuss, per Auto oder Dolmus in die nähere oder weitere Umgebung.
Ein 40 km langer Küstenabschnitt rund um Kemer ist zu einem Urlauberzentrum der Oberklasse ausgebaut worden. Geplant wurde ein sanfter Tourismus. So sind grosse Teile des angrenzenden Berglands als Naturpark deklariert worden und Kläranlagen wurden gebaut. Die meisten Hotelanlagen liegen an der Küste zwischen den Dörfern Beldibi und Göynük im Norden, Camyuva und Tekirova im Süden.
Kemer ist ein guter Ausgangspunkt für Touren in Pamphylien und Lykien.
Antalya
Kaum eine Stadt am Mittelmeer hat so viel zu bieten wie Antalya. Antalya ist zugleich Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Im Südwesten die Kulisse der steil abfallenden Lykischen Küste, im Osten die fruchtbare pamphylische Ebene mit duftenden Orangen- und Zitronenplantagen – das Ganze geschützt von den bis ins Frühjahr hinein schneebedeckten Gipfeln des imposanten Taurusgebirges! Ein weiterer Vorzug ist die Vielzahl antiker Stätten in der unmittelbaren Umgebung. üppig gedeiht die subtropische Flora. Palmen, Plantagen und Oleander säumen die Strassen. Nicht ohne Grund gilt Antalya als eine der schönsten Städte der Türkei. Lassen Sie sich von der „Perle der Türkischen Riviera“ in die beschwingte Stimmung und mediterrane Atmosphäre dieses zauberhaften Ortes entführen. Tauchen Sie ein in das pulsierende Leben der Altstadt mit ihren exzellenten Fischrestaurants und durchwandern Sie die berühmten Strände Antalyas „Konyaalti“ und „Lara“. Geniessen Sie entlang der palmengesäumten Boulevards einen Einkaufsbummel in den zahlreichen modernen Boutiquen oder in den typischen Basaren oberhalb der Altstadt, wo Sie handgearbeitete Teppiche, kostbaren Goldschmuck und Lederwaren allerbester Qualität kaufen können.
Unsere Tipps
Ein paar Hotelempfehlungen von uns
Mehr dazu
Belek
Der Ferienort Belek steht für den gehobenen Tourismus. Das lang am Strand verlaufende Areal bietet sehr gute Hotels und Ferienclubs inmitten von grosszügigen und gepflegten Gartenanlagen. Belek ist umgeben von duftenden Pinienwäldern, Dünen und kilometerlangen Stränden, die zu Strandspaziergängen einladen. Die moderne Hotellerie verwöhnt ihre Gäste. Hier fühlt sich der Urlauber wohl, der elegante Ferienanlagen in eher ruhiger Umgebung sucht und unweit des Touristentrubels seinen Urlaub verbringen möchten. Belek bietet ein breites Sportangebot: Neben den sehr gut ausgestatteten Wassersportstationen lässt Belek insbesondere Golfer-Träume in Erfüllung gehen. Zum „National Golf Club Antalya“, dem „Gloria Golf Club“, dem „Tatgolf Belek International Golf Club“ und „Nobilis Golf Club“ kommt der neue „Golf Club Antalya“ mit i8-Loch-Golf-Anlagen hinzu, der erst jüngst eröffnet wurde
Side
Das 75 km von Antalya östlich gelegene Side ist eine Mischung aus Antike und Moderne. Ihre Popularität verdankt sie der vortrefflichen Lage auf einer von langen Sandstränden eingerahmten Landzunge. Zwischen dem riesigen antiken Theater und dem Apollon-Tempel am Hafen schlängeln sich die beliebten Gassen eines lebhaften Städtchens. Lassen Sie sich faszinieren von Side -denn hier atmet noch der „Geist der Antike“ inmitten eines lebendigen Urlaubsortes.
Karaburun/Incekum
In Karaburun, dessen antiker Name Justiniano ist, sind die Forscher auf eine alte Stadt gestossen, die an einem natürlichen Hafen liegt und noch nicht vollständig ausgegraben wurde. Besichtigen können Sie jedoch das Viadukt und einige Ruinen. Nicht weit entfernt von der antiken Stadt Justiniano befindet sich die Stadt Alarahan, die bekannt ist für ihre ehemalige Karawanserei. Folgen Sie den alten Pfaden der Karawanen und Sie gelangen zu einer eindrucksvollen Burg, die in 300 m Höhe in den Fels gebaut wurde, um den Karawanen Sicherheit für die Nacht auf ihrem langen Weg zu gewährleisten.
Mit seinen weiten Stränden in lang geschwungenen, von Felsklippen durchbrochenen Buchten gehört Incekum zu den beliebtesten Küstenabschnitten der Türkischen Riviera. Den Hauptort bildet das Dorf Avsallar, ca. 25 km von Alanya und ca. i1o km von Antalya entfernt. Incekum bietet Ihnen genau das Richtige: Kristallklares, türkisfarbenes Wasser, feinsandige Strände (nicht umsonst heisst Incekum „Feiner Sand“) und historische Sehenswürdigkeiten in einer fruchtbaren Küstenebene.
Alanya
Alanya zählt zu den ersten Tourismusorten der Türkei und überzeugt seine Besucher durch sein städtisches, mediterranes Flair, vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten und buntes Nachtleben. Alanyas Zentrum ist das Basar-Viertel am Hafen östlich der berühmten Burg „Alara Kalesi“, die von den Seldschuken errichtet wurde. Kilometerlange Mauern, von Zinnen und Türmen gekrönt, bieten ein malerisches Bild. Hier befand sich im Altertum ein gefährliches Seeräubernest. Im Jahre 37 v. Chr. machte Marcus Antonius die Stadt und die gesamte Provinz Kilikien Kleopatra zum Geschenk. In der Antike war das 135 km östlich von Antalya gelegene Alanya die Hauptstadt Kilikiens und wurde später zur Sommerresidenz der seldschukischen Fürsten. Ein geschichtsträchtiger Ort also, der sich heute mit seinen nahezu endlosen Stränden, duftenden Obstgärten und der quirligen Altstadt vor allem bei deutschen Gästen grosser Beliebtheit erfreut. Lassen auch Sie sich von dem einzigartigen Reiz Alanyas verzaubern.
Die Türkische Ägäis
Zwischen Bodrum und Canakkale erstreckt sich eine looo km lange, wunderschöne Küste – die Türkische ägäis. Eine sanfte, mit Zypressen, ölbäumen und Weinreben bewachsene Hügellandschaft prägt das Bild dieser anmutigen Ferienregion. Steil ins Meer abfallende, tief zerklüftete Berge wechseln sich mit endlosen Stränden ab. Türkische ägäis – das bedeutet zahllose antike Stätten, kleine Feriendomizile, mondäne Badeorte, einsame Buchten, jedoch auch aktives Leben, z. B. in Kusadasi oder Bodrum. Ob Sie in „Troja“, „Pergamon“ oder „Ephesus“ auf den Spuren längst vergangener Hochkulturen wandeln, ob Sie an den endlosen Sandstränden spazieren gehen oder ob Sie sich in den Hotels verwöhnen lassen: Die Türkische ägäis erfüllt jeden Urlaubswunsch. Hier gehen Erholung und Kultur Hand in Hand. Eine Urlaubsregion, die auf eine lange touristische Tradition zurückblickt und für jeden Gast das Richtige bereithält.
Bodrum
Bodrum – das türkische Saint Tropez – zählt zu den beliebtesten Ferienorten der Türkei und liegt auf einer Halbinsel, die nach Südwesten in die ägäis ragt. Das Wahrzeichen der Stadt ist die lohanniter-Festung aus dem 15. 1h., die das schönste Unterwasserarchäologie-Museum der Welt beherbergt. Bodrum, das antike „Halikarnassos“ ist im Besitz eines der sieben Weltwunder der Antike – das Mausoleum. Das Grabmal vom König Mausolos kann heute mit einigen antiken überresten besichtigt werden. Die „weisse Stadt“ an der Westküste bezaubert durch ihre palmengesäumte Hafenpromenade, die zahlreichen Holzyachten (Gulets) und die weiss getünchten, mit Bougainvilleablüten geschmückten Häuser. Der schicke und unkonventionelle Badeort bietet ein einzigartiges und abwechslungsreiches Nachtleben. Hier verbringen Sie einen ungezwungenen Urlaub in einer Stadt, in der das moderne türkische Leben sowie traditionelle Sitten eng miteinander verbunden sind.
Ephesus
Eine der bedeutendsten und grössten antiken Stätten der Türkei ist wohl Ephesus, das Sie mit dem Dolmus in ca. 30 Minuten erreichen können. Nur wenige Städte gestatten einen so lebendigen Einblick in die Lebensweise der Antike wie Ephesus. Theater, luxuriöse Badeanlagen und eine Bibliothek zeugen vom Wohlstand, den die Siedlung 1000 Jahre lang genoss.
Wiederentdeckt wurde die Stadt von einem britischen Archäologen. Die meisten Ruinen, die heute zu sehen sind, stammen aus der römischen Periode zwischen dem 1. Jh. v.Chr. und dem 2. Jh. n.Chr.
Izmir
Die Stadt Izmir ist mit seinen annähernd 3 Millionen Einwohnern die drittgrösste Stadt der Türkei. Modern, weltoffen und absolut westlich orientiert. Ein Ausflug in diese Metropole ist nicht nur den Shoppingfans ein Muss.
Unzählige Restaurants und Cafes direkt am Ufer z. B. im edlen Stadtteil Alsancak laden zum Verweilen ein. Empfehlenswert ist eine überfahrt mit der Fähre in den Stadtteil Karsiyaka. Von dort aus geniessen Sie einen atemberaubenden Ausblick auf die Skyline von Izmir. Auch hier finden Sie zahlreiche Restaurants und Cafes. Und wenn Sie schon einmal in Karsiyaka sind, bummeln sie doch einmal durch die Fussgängerzone – es lohnt sich.
Die Ege-Universität im Stadtteil Bornova gehört zu den grössten im Mittelmeerraum.
In dem Punta genannten Teil von Alsancak ermöglichen die restaurierten historischen Izmir-Häuser eine Reise in die Vergangenheit. Die schönste restaurierte Karawanserei in der Stadt, die Kizlaragasi-Karawanserei, stammt aus dem 18.Jahrhundert. Das denkmälerische Portal der Karawanserei mit über 1.000 Zimmern liegt an der westlichen Fassade. Die Kemeralti und Kestanepazar-Moscheen wurden im 17. Jahrhundert, die Moscheen Basbudak, Corakkapi, Hatuniye und Konak dagegen im 18.Jahrhundert erbaut. Der Kemeralti-Basar ist der interessanteste Basar in Izmir. In diesem äusserst grossen Basar kann man fast alles finden. In der Havra-Gasse des Basars gibt es historische Synagogen
Kusadasi
(Die „Vogelinsel“) gehört zu den beliebtesten Reisezielen der türkischen ägäis. Die einstige Piratenhochburg Kusadasi hat sich in den letzten Jahren zu einem bekannten Urlaubsort entwickelt. Kusadasi ist auch der Anlaufhafen für fast alle im östlichen Mittelmeer kreuzenden Passagierschiffe. Typisch für diesen Ort sind die zahlreichen Fischrestaurants am Hafen, die verlockenden Boutiquen, die orientalische Antiquitätenläden, die Bars und Strassencafes an der Uferpromenade und ein quirliges Nachtleben. Sehenswürdigkeiten, wie die alte Mehmet-Pascha-Karawanserei aus dem 17. Jh., die schöne Marina, einer der modernsten Yachthäfen der Türkei, oder die Festung auf der kleinen Insel, die als Vogelinsel bezeichnet wird.
Selcuk
ist heute eine moderne Stadt, die ein touristisches Zentrum darstellt. In erster Linie herrscht hier eine Art Pilger-Tourismus aufgrund Erzählungen zufolge Maria, die Mutter Jesu nach dessen Tod, zusammen mit Johannes nach Ephesus kam und bis zu ihrem Tode hier lebte. Der Ort ist zwar touristisch erschlossen aber nicht überlaufen. Der nächste Strand ( Pamucak, öffentlich) liegt etwa 8 km an Ephesus vorbei
Gümüldür
Das ehemalige Fischerdorf Gümüldür zählt an der türkischen ägäisküste zu den Geheimtipps für erholsame Ferien. Das angenehme Klima, die schönen Sandstrände und die herrlichen Landschaften aus Olivenhainen, Zitrusplantagen und Kiefernwäldern bieten Ihnen einen unvergesslichen Anblick. Tauchen Sie ein in das türkisfarbene und kristallklare Meer, in das endlose Blau der ägäis.
Sigacik/Teos
Etwa eine Stunde vom Flughafen Izmir entfernt, finden Sie den kleinen Fischerhafen Sigacik, der in der Antike den Nordhafen von Teos bildete. Die Genuesen erbauten aus Steinen der antiken Hafen und Tempelanlage von Teos im 15.Jh. eine Festung mit dreieckigem Grundriss, die immer noch das Ortsbild bestimmt. Am Kai wurde der Yachthafen neu ausgebaut und angeblich soll Sigacik bald eine noch grössere Yachtanlage bekommen. Tatsächlich wäre der Platz für eine Gross-Marina ideal: Der Komfort einer Yachtstation auf halbem Weg von Kusadasi nach Cesme und die Nähe zum Flughafen Izmir sind vielversprechend. Sigacik wurde als sogenannte „Slowcity“ ausgewählt. Klein, gemütlich, umweltbewusst und sanfter Tourismus sind u.a. dabei Auswahlkriterien.
Cesme
Durch seine Thermalquellen, deren heilende Wirkung schon in der Antike bekannt war, hat sich das ehemalige Fischerdorf Cesme zu einem beliebten und traditionsreichen Badeort entwickelt, der auch für die einheimische Bevölkerung gern genutzt wird. Das malerische Städtchen, dem die griechische Insel Chios gegenüber liegt, hat seinen idyllischen Charakter bewahrt. Umgeben von einer sanften, hügeligen Landschaft besitzt es immer noch den Charme der vergangenen Jahrhunderte. Die genuesische Burganlage ist eine der vielen Sehenswürdigkeiten aus historischer Zeit. Die schönsten Sandstrände liegen bei Ilica, Ala~ati und Altinkum. Durch die günstigen Windverhältnisse gilt das Gebiet als einzigartiges Windsurfing-Revier – der kleine Ort Ala~ati geniesst bei Surfern Weltruhm. In (esme laden viele kleine Gassen zum Bummeln ein und an der Hafenpromenade locken zahlreiche urige Lokale und elegante Geschäfte zum Besuch. Der Bazar bietet eine grosse Auswahl an türkischen Souvenirs wie Schmuck, Lederwaren und Keramik.
Ayvalik
Der Fischerort Ayvalik liegt eingebettet in eine zartgliedrige Küstenlandschaft mit zahlreichen Buchten, Inseln und Halbinseln gegenüber der griechischen Insel Lesbos. Typisch für diese Region sind die herrlichen Strände, das kristallklare Wasser und die endlose Weite der Olivenhaine – nicht von ungefähr wird diese Region auch Oliven-Riviera genannt. Der ausgedehnte Strand von Sarimsakli ist ideal zum Baden, Sonnen und Entspannen. Es gibt eine Vielzahl von hübschen Restaurants, Bars und Cafes in der Umgebung. Die natürliche Schönheit dieses Landstrichs und die ursprüngliche Lebensform der Einheimischen, die hauptsächlich in der Landwirtschaft beschäftigt sind, machen den besonderen Charme dieser Region aus. Ayvalik bietet ausserdem viele Einkaufsmöglichkeiten und rund um den Hafen ein durchaus interessantes Nachtleben. In der Gegend von Ayvalik befinden sich 23 kleine Inseln, die man bequem mit dem Boot erreichen kann. Selbstverständlich bieten sich auch für Kulturinteressierte verschiedene Ausflugsmöglichkeiten, wie Troja oder die antike Stadt Pergamon.
Kappadokien
Im Herzen Anatoliens, zwischen Nevsehir, Kayseri und Nigde wurde vor etwa 3 Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche die ganze Hochebene mit Tuff bedeckt, einem weichen Stein aus Lava, Asche und Schlamm. Wind und Regen haben daraus eine surrealistisch anmutende Landschaft aus bizarren Felsen und Schluchten geschaffen, deren Farben von leuchtendem rot über gelb-ocker-bräunliche Töne bis zum grau-grün reichen. Durch die lokal unterschiedlich intensive Abtragung des Tuffmaterials entstanden die charakteristischen Pyramiden, die sogenannten „Feenkamine“, die heute den Reiz der kappadokischen Landschaft ausmachen.
Das historische Kappadokien bleibt dem Auge jedoch vorerst verborgen. Im 4. Jahrhundert war dieses Gebiet Anatoliens Mittelpunkt der Christianisierung. Die von den Römern bedrohten Einsiedler bauten ihre klösterlichen Anlagen und über 60o Kirchen in den weichen Tuffstein. Die in diesen Räumen enstandenen Fresken haben bis heute nichts von ihrer Farbenpracht verloren. Als im 7. Jahrhundert arabische Raubzüge das Leben unmöglich machten, entstanden mehr als 36 unterirdische Städte. Manche von ihnen beherbergten mehr als zo.ooo Bewohner.
Die ungewöhnlich wohltuende Atmosphäre von Ruhe und Frieden lässt sich heute in modernen Hotels geniessen. Eine der vielen traumhaften Impressionen Kappadokiens sind heute die restaurierten Häuser der einzelnen kleinen Ortschaften und die herrlichen Weinberge, die man überall entdecken kann. Auf den folgenden 3 Seiten präsentieren wir Ihnen unser Kappadokien-Programm. Sie können für Ihren Aufenthalt zwischen 5 Hotels wählen. Wir haben zusätzlich 3 Ausflugsprogramme für Sie zusammengestellt, in denen Sie Teile Kappadokiens bezaubernder Landschaft und Kultur kennen lernen. Unser Tipp: Nehmen Sie an möglichst vielen Ausflügen teil, da alle unterschiedliche Sehenswürdigkeiten zeigen.
Lykische Küste
Lykien – das Land der antiken Stätten und Felsengräber – erstreckt sich von Marmaris bis nach Kas und ist eine der reizvollsten Landschaften der Türkei. Ob Sie in Kekova die versunkene antike Stadt „Simena“ bewundern, in der antiken Stadt „Tlos“ den atemberaubenden Blick vom Theater aus geniessen, in „Myra“ auf den Spuren des Heiligen Nikolaus wandern, die wilde Schlucht von Saklikent erforschen, in Fethiye – in dem antiken „Telmessos“ – auf einem der grossen Felsengräber sitzend auf den attraktiven Hafen blicken oder an dem wunderschönen Strand ölüdeniz, der so genannten toten Lagune, entspannen – die Lykische Küste erfüllt Ihnen jeden Urlaubswunsch.
Kas & Kalkan
Diese Urlaubsregion beansprucht alle Sinne. Umgeben von malerischen Gebirgszügen, beherrscht vom strahlenden Blau des kristallklaren Wassers, bieten die Orte Kas und Kalkan ein Stückchen ursprüngliche Türkei. Ideal für Reisende, die I_and und Leute kennenlernen möchten und diese beiden Orte als Ausgangspunkt zu den zahllosen Sehenswürdigkeiten der Umgebung nutzen odereinfach nur in den hübschen Hotels entspannen möchten. Auch Tauch-Begeisterte kommen hier voll auf ihre Kosten.
Fethiye
Die Hafenstadt Fethiye liegt an einer mit Pinienwäldern gesäumten Bucht im innersten Winkel des inselreichen Golfes von Fethiye. Mit seinem geschützten Yachthafen, der langen Hafenpromenade, den bunten, belebten Basarstrassen, den zahlreichen schönen Badestränden und den traumhaften, teilweise unbewohnten vorgelagerten Inseln, hat sich Fethiye zu einem aufstrebenden Touristenzentrum entwickelt
Sarigerme
Wer Ruhe und Entspannung in einer naturbelassenen Umgebung mit traumhaften langen Stränden sucht, ist hier genau richtig. Die touristisch kaum erschlossene Region mit wenigen Hotels können Sie bequem zu Fuss erforschen und dabei die wunderschöne und ursprüngliche Natur geniessen.
Dalyan
Der beschauliche, ursprüngliche Ort liegt idyllisch an den Ufern des Dalyan-Flusses, der den „Köycegiz“-See mit dem Meer verbindet. Dazwischen liegt das berühmte Schilfgebiet, das zum Naturpark ernannt wurde. Der „Iztuzu“-Strand, der unter Naturschutz steht, wird von den Caretta-Meeresschildkröten als Brut- und Rastplatz benutzt. Neben einer reichen Fauna und Flora bietet Dalyan für Feriengäste, die abseits des Massentourismus einen erholsamen Urlaub verbringen möchten, ideale Voraussetzungen.
Marmaris
Diese lebhafte Stadt mit ihrem grossen Yachthafen, den zahlreichen Restaurants, Cafes, Einkaufsstrassen und ihrem aktiven Nachtleben hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ferienort entwickelt. Egal, ob man einen sportlich-aktiven Urlaub bevorzugt oder historische Stätten in der Umgebung besuchen möchte, Marmaris bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Patara
Patara ist ein touristisches Kleinod. Der Geburtsort des ?Heiligen St. Nikolaus? hat sich bis heute viel von seiner lykischen und römischen Vergangenheit bewart, die den 2 km entfernten Strand säumt. Das historische Theater, der praechtige Thriumphbogen des Metthius Modestus, die Sarkophage, das alte römische Bad, die Kornspeicher und die römische Hafenanlage legen beredtes Zeugnis über diese grossartige Vergangenheit ab. Der knapp 18 km lange, feinkörnige, weisse und unbebaute Strand lädt ein zum baden im sauberen blaukristallklaren Wasser des Mittelmeeres. Das Auge des Gastes ruht auf den massiven Ausläufern des Taurusgebirges, das weit am Horizont hoch in den meist sonnenwarmen Himmel hinaufragt. Der flachverlaufende Uferbereich ist besonders kinderfreundlich und an keiner Stelle beeinträchtigen unliebsame Meeresbewohner das genussvolle Baden. Und wer das Bedürfnis nach absoluter Ruhe verspürt, sollte auf ausgedehnte Strandspaziergaenge nicht verzichten. Patara ist berühmt für die faszinierende Stimmung waehrend des Sonnenunterganges.Nach Einbruch der Dunkelheit gehört der Strand den grossen Meeresschildkröten, die ihre Eier seit 95 Millionen Jahren im Sand der Dünen ablegen. Im Ort selbst findet der Gast gute einheimische Tavernen, Restaurants und Bars in denen die kulinarischen Genüsse der türkischen Küche, die zu besten der Welt gehört, zubereitet werden. Regelmaessiger Pendelverkehr vom Ort zum Strand ist gewaehrleistet. Von Patara aus können Sie alle Staedte der Türkei bequem per Bus erreichen.
Istanbul
Es gibt viele Gründe, Urlaub in der Türkei zu machen. Der erholsame Badeurlaub an traumhaften Sandstränden ist ein Grund. Die bewegte Kulturgeschichte kennenlernen, das Nebeneinander von Orient und westlicher Moderne hautnah erleben – das ist ein Erlebnis, das Sie nicht vergessen werden. Die bewegte Vergangenheit Istanbuls, der Stadt zwischen Asien und Europa, als Hauptstadt des römischen, byzantinischen und osmanischen Reiches hat ein reiches Erbe hinterlassen. Unzählige Moscheen, Museen und prächtige Paläste, das farbige Leben am Ufer des Bosporus und die überdachten Basare geben dieser faszinierenden Stadt ein einzigartiges Flair.